Bauprojekt Tactica 2012: Imperiale Burg von Thomas Hahn, Teil 5 ist da!Bauprojekt Tactica 2012: Imperiale Burg von Thomas Hahn, Teil 5 ist da!

Moin zusammen, Thomas „Chicken“ Hahn, der 2011 erstmals auf der Tactica eines seiner Werke ausstellte, hat sich auch für 2012 wieder Großes vorgenommen. Hier könnt ihr in diversen Bauberichten den Fortschritt seines Projektes verfolgen! 

Ab hier der Text von Thomas:

Vor dem Bau steht die Idee. Auf meiner letzten Platte für die Tactica  2011 hatte ich eine kleine Burg im imperialen Stil stehen. Da ich dafür viel Zuspruch bekommen habe, kam mir der Gedanke, für die Tactica 2012 wieder eine Festung zu bauen. Diesmal aber größer. Genauer gesagt mit einem Grundmaß von 100cm x 100cm. Nachdem ich mir viele Bilder von Artworks und original Burgen angesehen hatte,  habe ich mich dazu entschlossen eine Mischung  zu bauen: einzelne Elemente der Artworks, original Burgen und dazu noch eigene Ideen, viel Mauerwerk, Türme, verwinkelte Gebäude, Erker und viel Fachwerk. Da die Burg schon recht groß wird, kann ich sie aus Transportgründen nicht im Ganzen bauen, sondern in einzelnen Segmenten, die dann auf der Platte zusammengestellt werden. Das hat wiederum den Vorteil, dass sie sich leichter verstauen lässt und das man beim Spielen einzelne Teile runter nehmen kann, wenn man z.B. nur mit der vorderen Mauer spielen möchte. Soweit meine Vorstellungen. Nun eine kleine Liste der Materialien, die ich verwenden werde. Den gesamten „Grundkern“ der Burg werde ich aus Styrodur in 50 mm und 100mm Stärke bauen.

Pappe für die Dächer. Daraus schneide ich Streifen,  in 1,2cm breite und zahne diese ein. Um eine „Unregelmäßigkeit „ zu erreichen, schneide ich hier und da noch ein paar Zähne weg. Dadurch sieht das Dach später nicht so neu aus.

Holzleisten für das  Fachwerk. Ich verwende dafür gerne Rührstäbchen. Diese gibt es für sehr wenig Geld in großen Mengen im Großhandel zu kaufen. Ich kaufe diese in 1000 Stück pro Gebinde. Da die Rührstäbchen zu gerade an den Kanten sind, schnitze ich jedes Stäbchen an den Kanten etwas ab. So bekommt man eine schöne Kante, die das Holz später bearbeitet und benutzt ausschauen lässt.

Steine aus Styrodur für das Mauerwerk. Da ich das nicht einfach nur ritzen wollte, habe ich mir überlegt, die gesamte Burg mit einzelnen Steinen zu bekleben. Dazu habe ich mir aus Styrodur Steine in 1,2 x 0,5 cm geschnitten. Diese dann noch unterschiedlich dick, damit die Mauern noch mehr Struktur bekommen. Bisher habe ich 21 000 Steine geschnitten. Ich befürchte aber, dass mir die nicht reichen werden.

Anbauteile und Details.

Natürlich baue ich vieles selber, aber ich habe mich bei der Größe dazu entschlossen, einige gegossene Anbauteile zu verwenden. Also habe ich mir einige Fenster, Türen, Statuen und Maschinenteile bei Thomarillion besorgt.

 

 

 

 

 

 

Weitere Anbauteile. Diese sind aus eigener Herstellung. Einige Fenster und die Statuen hat mir ein Freund modelliert.

            

Ich arbeite und bearbeiten mit Heißschneider, Teppichmesser, Skalpell, Holzleim, Heißkleber, Farbe und Alufolie. Wie diese verwendet werden, zeige ich in einem meiner nächsten Beiträge. Soweit nun von mir; dann bis zum nächsten Mal.


Hier der zweite Teil des Bauprojektes von Chicken:

Herzlich Willkommen zu Teil 2!! Nachdem ich mir nun alle Materialien besorgt habe, geht es jetzt an die Umsetzung der Grundform. Hierzu habe ich auch schon eine genaue Vorstellung: Als Mittelpunkt der gesamten Burg möchte ich ein „Hauptgebäude“; Drei Türme mit einem Portal, links und rechts zwei Ausläufer mit Torbögen und eine breite Treppe, die hoch zum Eingang führt. Damit fange ich an und baue daran entlang die restliche Burg. Habe mir nun aus 100mm und 50mm Styrodur die einzelnen Teile passend geschnitten und diese erstmal nur frei zusammengestellt. Nach genauer Betrachtung habe ich wieder einige Teile entfernt und andere hinzugefügt; solange bis es mir gefallen hat. In den Bogen des mittleren Turmes kommt dann später eine Statue. Das Model habe ich nun auf einen Sockel aus 100mm Styrodur gesetzt, um eine ordentliche Höhe für die Treppe zu bekommen. Außerdem wird der Sockel auf der Rückseite als Mauer für die Burg dienen. Mittlerweile hat das Gebäude eine Höhe von 60cm.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Als nächstes habe ich die Treppe gebaut. Sie sollte breit und imposant wirken.

010

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Also habe ich links und rechts noch zwei Ausläufer angebaut.

011

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Darauf habe ich dann zwei lange und schmale Gebäude mit Torbögen gesetzt.

012

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zu guter letzt habe ich noch zwei Sockel davor gebaut, auf die später zwei Statuen kommen werden.

013

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich hoffe ich konnte Euch einen guten, ersten Eindruck meines Bauwerks vermitteln und Euch für mehr begeistern.

Bis bald. Gruß Thomas


Herzlich willkommen zu Teil 3!

Bevor ich mit der eigentlichen Burg weiter mache, zeige ich hier, wie ich aus einem „Klotz“ ein Gebäude baue. So bekommt Ihr einen Eindruck von meinen Techniken und eine kleine Vorstellung, wie die gesamte Burg später in etwa aussehen wird.  Zuerst schneide ich mir die Grundform der Gebäude. In diesem Fall wird es ein Turm mit einem hölzernen Steg. Der untere Teil soll aus Stein sein und der obere Teil aus Fachwerk.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann wird „gemauert“. Schicht für Schicht klebe ich die Steine auf und achte dabei darauf, dass die Steine im Versatz „gemauert“ sind.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn das erledigt ist, kommt die Alufolie zum Einsatz.  Da die Steine glatt sind und sie so sehr künstlich wirken, muß in das Mauerwerk eine Struktur. Die bekomme ich ganz einfach hin, indem ich einen Bogen Alufolie zu einer Kugel zusammen knülle. Diese Kugel rolle ich dann mit unterschiedlich starkem Druck über das Mauerwerk. Die unebene Oberfläche drückt sich in das Styrodur  und erzeugt damit den Effekt von bearbeiteten und verwitterten Steinen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier seht Ihr ein vorher, nachher Bild. Nach dem Bemalen kommen die kleinen Unebenheiten besonders gut zur Geltung.

 

 

 

 

 

 

 

In den Gemauerten Teil sollen eine Tür und Fenster eingebaut werden. Diese zeichne ich mir an. Schneide an dieser Stelle die Steine wieder heraus und setze die Fenster ein. Die Tür sitzt so hoch, weil der Turm später ein Teil meiner Außenmauer sein wird.

               

 

 

 

 

 

 

 

Als nächster Schritt soll das Fachwerk entstehen. Da ich die „Balken“ von außen aufklebe, muß auch hier eine Struktur her, die den Lehmputz in den Fächern darstellen soll. Es gibt einige Möglichkeiten Lehmputz  zu erzeugen. Mit Gips oder Spachtelmasse usw. Ich mache es mir da aber einfach und benutze hier wieder die Alufoliekugel. Auch hier gilt: je mehr Druck, desto stärker die Struktur.     Nun klebe ich Leisten in unterschiedlicher Stärke auf. Da es sich hierbei um Fantasie und den „imperialen Style“ handelt, achte ich nicht so sehr darauf, ob einzelne Balken realistisch sitzen und Sinn machen oder nicht. Einfach so, wie es mir gefällt.

 

 

 

 

 

 

Die Fenster möchte ich nicht einfach aufkleben, sondern auch versenken. Also zeichne ich sie mir wieder an.

 

 

 

 

 

 

 

Dann schneide ich einmal um das angezeichnete herum. Setze das Messer dann schräg in der Mitte an und schneide einen kleinen Keil heraus.

 

 

 

 

 

 

 

Das gleiche dann auf der anderen Seite. Zurück bleibt eine kleine Erhöhung in der Mitte.

 

 

 

 

 

 

Diese drücke ich mit einem Holzstab einfach ein…

 

 

 

 

 

 

…und setze die Fenster ein. Fertig!!

 

 

 

 

 

Dann baue ich um die Fenster herum mein Fachwerk fertig.

 

 

 

 

 

 

Ich habe außerdem noch einen „Steg“ außen angebracht, auf dem Figuren später von der Burgmauer außen um den Turm herum gehen können. Auf den mittleren Teil des Daches habe ich ein paar Balken angebracht.

 

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt fehlt noch das Dach. Dazu schneide ich mir zwei Pappen, die etwas größer als das Dach sind und auf jeder Seite etwas Überstand haben

 

 

 

 

 

 

Auf die Pappen klebe ich meine gezahnten Streifen. Ich beginne dabei von unten nach oben und klebe diese leicht überlappend auf. Wenn die ganze Pappe so beklebt ist, schneide ich die Überstände ab und klebe die beiden Dachhälften auf mein Gebäude.

 

 

 

 

 

 

 

Zum Schluß habe ich, aus Kanthölzern, noch ein paar „Stützbalken“ angebracht.

 

 

 

 

 

 

 

Schornsteine und andere Detail`s füge ich dann noch später im Gesamtbild der Burg hinzu. Ich hoffe mein kleines Tutorial hat Euch gefallen und Ihr habt einen ersten Eindruck davon bekommen, was Euch mit meiner Burg erwartet, denn die Techniken und Vorgehensweisen werden überall die Gleichen sein. Solltet Ihr noch fragen haben, dann wie immer her damit. Gruß Chicken


 

Hier geht es nun weiter mit Teil 4 meines Projektes.

Da ich in meinem „Exkurs“ die einzelnen Techniken genau beschrieben habe und diese bei allen Teilen die Gleichen sind, werden die Bauabschritte etwas größer. Wie ich in Teil 2 bereits angekündigt habe, baue ich die gesamte Burg um das Hauptgebäude herum.

 

 

 

 

 

 

Der Sockel des Gebäudes bildet gleichzeitig auch die hintere Mauer. Auf der rechten Seite entstehen Felsen, auf denen ein „Magier/Erfinder“ sein Zuhause finden wird. Dort wird eine Sternenwarte und ein Labor/Experimentarium mit zwei kleinen Nebengebäuden entstehen.

Dazu habe ich mir wieder die Grundkerne der Gebäude zurecht geschnitten…

 

 

 

 

 

 

…und sie mir so gestellt, bis es mir gefallen hat.

 

 

 

 

 

 

 

Danach habe ich begonnen, die Felsen aus dem Styrodur zu schnitzen. Es wird viele „Kluften“ und „Überhänge“ geben, die später für die Gebäude als Untergrund dienen werden; von denen ich dann Stützbalken zu den überhängenden Gebäuden einziehe.

 

 

 

 

 

 

Auf den höchsten Punkt habe ich nun die Sternenwarte gebaut.

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Rad ist von Thomarillion und eigentlich für Steampunk gedacht, aber mir soll es als „Bewegungsmechanismus“ für die Kuppel dienen. Die Treppenstufen sind einfache Fingerfood-Spieße. Die haben am Ende einen Griff. Diese habe ich gekürzt und fächerförmig eingeklebt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann habe ich den Turm für das Labor eingebaut. Dieser wird mit einer kleinen Brücke mit der Sternenwarte verbunden.   An die Außenseite habe ich ein paar Fässer, Rohre und ein Mühlrad angebracht. Aus dem Rohr des rechten Fasses soll später ein Wasserstrahl laufen, der über das Wasserrad, zwischen den Felsen hindurch in einen kleinen See läuft. Die Fässer habe ich mir übrigens aus der Playmobil Kiste meiner Tochter „geborgt“.

 

 

 

 

 

 

 

Nun habe ich mir aus Pappe eine Schablone des Sees geschnitten…

 

 

 

 

 

 

…und diese für den Bau in Styrodur verwendet…

 

 

 

 

 

 

…und an meinen Felsen angepasst und festgeklebt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Als Nächstes kamen die Nebengebäude dran

 

 

 

 

 

 

 

 

Zu guter letzt kommt noch ein „alter“ „verdorrter“ Baum auf die Rückseite. Dafür habe ich einen Baum der Firma Ziterdes verwendet

und diesen dann gestutzt und einige dünne Äste entfernt.

 

 

 

 

 

 

 


Teil 5 (09.12.2011)

Hallo allerseits! Als nächstes habe ich mich an die Torsektion und die dazugehörigen Gebäude und Mauern gemacht.

 

 

 

 

 

Die Teile, die gemauert sein sollen, habe ich wieder mit Steinen beklebt und das Fachwerk mit Balken und Fenstern versehen.        

 

 

 

 

 

 

Hier eins der Gebäude, welches später in die Mauer mit eingefügt wird.

 

 

 

 

 

Dann war der Turm mit Torbogen dran. Dieser wird auf der Platte etwas weiter vorgelagert stehen und über eine kleine Brücke mit der Burg verbunden sein.

 

 

 

 

 

Für die Wehrmauern habe ich mir Streifen aus Pappe geschnitten und diese dann von beiden Seiten mit Steinen beklebt. Dann auf meine Mauern geklebt und mit Zinnen versehen.

 

 

 

 

 

 

So wächst der vordere Teil der Mauer Stück für Stück…

 

 

 

 

 

Auch die Innenseite muss natürlich gestaltet werden Daher habe ich mich dazu entschlossen, zwei kleine „Geschäfte“ mit Marktständen zu bauen.

 

 

 

 

 

Hier das zweite Geschäft.

 

 

 

 

 

Hier mal ein Blick auf die vordere Mauersektion, nachdem sie auf der Platte steht. Auch die linke Seite der Burg ist so ist so entstanden. Dort fehlen allerdings noch die Zinnen.

 

 

 

 

 

 

Auch die Dächer werde ich dann in einem „Rutsch“ bauen. Da dabei auch durchaus ein paar ungewöhnliche Varianten zu finden sind, werde ich im nächsten Beitrag ein ausführliches Tut dazu unterbringen. Bis dahin…. Grüßt Chicken

Moin zusammen,

Thomas „Chicken“ Hahn, der 2011 erstmals auf der Tactica eines seiner Werke ausstellte, hat sich auch für 2012 wieder Großes vorgenommen. Hier könnt ihr in diversen Bauberichten den Fortschritt seines Projektes verfolgen! Damit ihr eine Vorstellung davon habt, wie es am Ende ungefähr aussieht, hier ein Bild seiner letzten Projektes:


Ab hier der Text von Thomas:

 

Vor dem Bau steht die Idee.

Auf meiner letzten Platte für die Tactica  2011 hatte ich eine kleine Burg im imperialen Stil stehen.

Da ich dafür viel Zuspruch bekommen habe, kam mir der Gedanke, für die Tactica 2012 wieder eine Festung zu bauen. Diesmal aber größer. Genauer gesagt mit einem Grundmaß von 100cm x 100cm.

Nachdem ich mir viele Bilder von Artworks und original Burgen angesehen hatte,  habe ich mich dazu entschlossen eine Mischung  zu bauen: einzelne Elemente der Artworks, original Burgen und dazu noch eigene Ideen, viel Mauerwerk, Türme, verwinkelte Gebäude, Erker und viel Fachwerk. Da die Burg schon recht groß wird, kann ich sie aus Transportgründen nicht im Ganzen bauen, sondern in einzelnen Segmenten, die dann auf der Platte zusammengestellt werden.

Das hat wiederum den Vorteil, dass sie sich leichter verstauen lässt und das man beim Spielen einzelne Teile runter nehmen kann, wenn man z.B. nur mit der vorderen Mauer spielen möchte.

Soweit meine Vorstellungen.

Nun eine kleine Liste der Materialien, die ich verwenden werde.

Den gesamten „Grundkern“ der Burg werde ich aus Styrodur in 50 mm und 100mm Stärke bauen.

Pappe für die Dächer. Daraus schneide ich Streifen,  in 1,2cm breite und zahne diese ein. Um eine „Unregelmäßigkeit „ zu erreichen, schneide ich hier und da noch ein paar Zähne weg. Dadurch sieht das Dach später nicht so neu aus.

 

 

 

 

 

Holzleisten für das Fachwerk. Ich verwende dafür gerne Rührstäbchen. Diese gibt es für sehr wenig Geld in großen Mengen im Großhandel zu kaufen. Ich kaufe diese in 1000 Stück pro Gebinde.

Da die Rührstäbchen zu gerade an den Kanten sind, schnitze ich jedes Stäbchen an den Kanten etwas ab. So bekommt man eine schöne Kante, die das Holz später bearbeitet und benutzt ausschauen lässt.

 

 

 

Steine aus Styrodur für das Mauerwerk. Da ich das nicht einfach nur ritzen wollte, habe ich mir überlegt, die gesamte Burg mit einzelnen Steinen zu bekleben. Dazu habe ich mir aus Styrodur Steine in 1,2 x 0,5 cm geschnitten. Diese dann noch unterschiedlich dick, damit die Mauern noch mehr Struktur bekommen. Bisher habe ich 21 000 Steine geschnitten. Ich befürchte aber, dass mir die nicht reichen werden.

 

 

 

Anbauteile und Details. Natürlich baue ich vieles selber, aber ich habe mich bei der Größe dazu entschlossen, einige gegossene Anbauteile zu verwenden.

Also habe ich mir einige Fenster, Türen, Statuen und Maschinenteile bei Thomarillion besorgt.

 

 

 

 

Weiter Anbauteile. Diese sind aus eigener Herstellung. Einige Fenster und die Statuen hat mir ein Freund modelliert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich arbeite und bearbeiten mit Heißschneider, Teppichmesser, Skalpell, Holzleim, Heißkleber, Farbe und Alufolie. Wie diese verwendet werden, zeige ich in einem meiner nächsten Beiträge.

Soweit nun von mir; dann bis zum nächsten Mal.

 

Hier der zweite Teil des Bauprojektes von Chicken:

 

Herzlich Willkommen zu Teil 2!!

Nachdem ich mir nun alle Materialien besorgt habe, geht es jetzt an die Umsetzung der Grundform.

Hierzu habe ich auch schon eine genaue Vorstellung:

Als Mittelpunkt der gesamten Burg möchte ich ein „Hauptgebäude“; Drei Türme mit einem Portal, links und rechts zwei Ausläufer mit Torbögen und eine breite Treppe, die hoch zum Eingang führt.

Damit fange ich an und baue daran entlang die restliche Burg.

Habe mir nun aus 100mm und 50mm Styrodur die einzelnen Teile passend geschnitten und diese erstmal nur frei zusammengestellt.

Nach genauer Betrachtung habe ich wieder einige Teile entfernt und andere hinzugefügt; solange bis es mir gefallen hat.

In den Bogen des mittleren Turmes kommt dann später eine Statue.

 

 

 

 

 

Das Model habe ich nun auf einen Sockel aus 100mm Styrodur gesetzt, um eine ordentliche Höhe für die Treppe zu bekommen. Außerdem wird der Sockel auf der Rückseite als Mauer für die Burg dienen. Mittlerweile hat das Gebäude eine Höhe von 60cm.

 

 

 

 

 

 

 

 

Als nächstes habe ich die Treppe gebaut.

Sie sollte breit und imposant wirken.

 

 

 

 

 

 

 

 

Also habe ich links und rechts noch zwei Ausläufer angebaut.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Darauf habe ich dann zwei lange und schmale Gebäude mit Torbögen gesetzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zu guter letzt habe ich noch zwei Sockel davor gebaut, auf die später zwei Statuen kommen werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich hoffe ich konnte Euch einen guten, ersten Eindruck meines Bauwerks vermitteln und Euch für mehr begeistern.

Bis bald.

Gruß Thomas

 

 

Herzlich willkommen zu Teil 3!

Bevor ich mit der eigentlichen Burg weiter mache, zeige ich hier, wie ich aus einem „Klotz“ ein Gebäude baue. So bekommt Ihr einen Eindruck von meinen Techniken und eine kleine Vorstellung, wie die gesamte Burg später in etwa aussehen wird.

Zuerst schneide ich mir die Grundform der Gebäude. In diesem Fall wird es ein Turm mit einem hölzernen Steg. Der untere Teil soll aus Stein sein und der obere Teil aus Fachwerk.

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann wird „gemauert“. Schicht für Schicht klebe ich die Steine auf und achte dabei darauf, dass die Steine im Versatz „gemauert“ sind.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn das erledigt ist, kommt die Alufolie zum Einsatz.

 

 

 

 

 

 

 

 

Da die Steine glatt sind und sie so sehr künstlich wirken, muß in das Mauerwerk eine Struktur. Die bekomme ich ganz einfach hin, indem ich einen Bogen Alufolie zu einer Kugel zusammen knülle. Diese Kugel rolle ich dann mit unterschiedlich starkem Druck über das Mauerwerk. Die unebene Oberfläche drückt sich in das Styrodur  und erzeugt damit den Effekt von bearbeiteten und verwitterten Steinen.

 

 

 

 

Hier seht Ihr ein vorher, nachher Bild. Nach dem Bemalen kommen die kleinen Unebenheiten besonders gut zur Geltung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In den Gemauerten Teil sollen eine Tür und Fenster eingebaut werden. Diese zeichne ich mir an. Schneide an dieser Stelle die Steine wieder heraus und setze die Fenster ein. Die Tür sitzt so hoch, weil der Turm später ein Teil meiner Außenmauer sein wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

Als nächster Schritt soll das Fachwerk entstehen. Da ich die „Balken“ von außen aufklebe, muß auch hier eine Struktur her, die den Lehmputz in den Fächern darstellen soll. Es gibt einige Möglichkeiten Lehmputz  zu erzeugen. Mit Gips oder Spachtelmasse usw. Ich mache es mir da aber einfach und benutze hier wieder die Alufoliekugel. Auch hier gilt: je mehr Druck, desto stärker die Struktur.

 

 

 

 

 

 

 

Nun klebe ich Leisten in unterschiedlicher Stärke auf. Da es sich hierbei um Fantasie und den „imperialen Style“ handelt, achte ich nicht so sehr darauf, ob einzelne Balken realistisch sitzen und Sinn machen oder nicht.

Einfach so, wie es mir gefällt.

 

 

 

 

 

Die Fenster möchte ich nicht einfach aufkleben, sondern auch versenken. Also zeichne ich sie mir wieder an.

 

 

 

 

 

 

Dann schneide ich einmal um das angezeichnete herum. Setze das Messer dann schräg in der Mitte an und schneide einen kleinen Keil heraus.

 

 

 

 

 

 

Das gleiche dann auf der anderen Seite. Zurück bleibt eine kleine Erhöhung in der Mitte.

 

 

 

 

 

 

Diese drücke ich mit einem Holzstab einfach ein…

 

 

 

 

…und setze die Fenster ein. Fertig!!

 

 

 

 

 

 

 

Dann baue ich um die Fenster herum mein Fachwerk fertig.

 

 

 

 

 

 

 

Ich habe außerdem noch einen „Steg“ außen angebracht, auf dem Figuren später von der Burgmauer außen um den Turm herum gehen können. Auf den mittleren Teil des Daches habe ich ein paar Balken angebracht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt fehlt noch das Dach. Dazu schneide ich mir zwei Pappen, die etwas größer als das Dach sind und auf jeder Seite etwas Überstand haben

 

 

 

 

 

Auf die Pappen klebe ich meine gezahnten Streifen. Ich beginne dabei von unten nach oben und klebe diese leicht überlappend auf. Wenn die ganze Pappe so beklebt ist, schneide ich die Überstände ab und klebe die beiden Dachhälften auf mein Gebäude.

 

 

 

 

Zum Schluß habe ich, aus Kanthölzern, noch ein paar „Stützbalken“ angebracht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schornsteine und andere Detail`s füge ich dann noch später im Gesamtbild der Burg hinzu.

Ich hoffe mein kleines Tutorial hat Euch gefallen und Ihr habt einen ersten Eindruck davon bekommen, was Euch mit meiner Burg erwartet, denn die Techniken und Vorgehensweisen werden überall die Gleichen sein.

Solltet Ihr noch fragen haben, dann wie immer her damit.

Gruß Chicken

 

Hier geht es nun weiter mit Teil 4 meines Projektes.

Da ich in meinem „Exkurs“ die einzelnen Techniken genau beschrieben habe und diese bei allen Teilen die Gleichen sind, werden die Bauaschritte etwas größer.

Wie ich in Teil 2 bereits angekündigt habe, baue ich die gesamte Burg um das Hauptgebäude herum.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Sockel des Gebäudes bildet gleichzeitig auch die hintere Mauer. Auf der rechten Seite entstehen Felsen, auf denen ein „Magier/Erfinder“ sein Zuhause finden wird.

Dort wird eine Sternenwarte und ein Labor/Experimentarium mit zwei kleinen Nebengebäuden entstehen.

 

 

Dazu habe ich mir wieder die Grundkerne der Gebäude zurecht geschnitten…

 

 

 

 

 

 

…und sie mir so gestellt, bis es mir gefallen hat.

 

 

 

 

 

 

Danach habe ich begonnen, die Felsen aus dem Styrodur zu schnitzen.

Es wird viele „Kluften“ und „Überhänge“ geben, die später für die Gebäude als Untergrund dienen werden; von denen ich dann Stützbalken zu den überhängenden Gebäuden einziehe.

 

 

 

 

 

Auf den höchsten Punkt habe ich nun die Sternenwarte gebaut.

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Rad ist von Thomarillion und eigentlich für Steampunk gedacht, aber mir soll es als „Bewegungsmechanismus“ für die Kuppel dienen. Die Treppenstufen sind einfache Fingerfood-Spieße. Die haben am Ende einen Griff. Diese habe ich gekürzt und fächerförmig eingeklebt.

 

 

 

 

 

 

 

Dann habe ich den Turm für das Labor eingebaut. Dieser wird mit einer kleinen Brücke mit der Sternenwarte verbunden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

An die Außenseite habe ich ein paar Fässer, Rohre und ein Mühlrad angebracht.

Aus dem Rohr des rechten Fasses soll später ein Wasserstrahl laufen, der über das Wasserrad, zwischen den Felsen hindurch in einen kleinen See läuft.

Die Fässer habe ich mir übrigens aus der Playmobil Kiste meiner Tochter „geborgt“.

 

 

 

 

 

Nun habe ich mir aus Pappe eine Schablone des Sees geschnitten…

 

 

 

 

 

 

 

…und diese für den Bau in Styrodur verwendet…

 

 

 

 

 

 

 

…und an meinen Felsen angepasst und festgeklebt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Als Nächstes kamen die Nebengebäude dran.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zu guter letzt kommt noch ein „alter“ „verdorrter“ Baum auf die Rückseite.

Dafür habe ich einen Baum der Firma Ziterdes verwendet und diesen dann gestutzt und einige dünne Äste entfernt.

 

 

 

 

 

 

 

Teil 5 (09.12.2011)

Hallo allerseits! Als nächstes habe ich mich an die Torsektion und die dazugehörigen Gebäude und Mauern gemacht.

 

 

Die Teile, die gemauert sein sollen, habe ich wieder mit Steinen beklebt und das Fachwerk mit Balken und Fenstern versehen.

 

 

 

 

 

 

Hier eins der Gebäude, welches später in die Mauer mit eingefügt wird.

 

 

 

 

 

 

 

Dann war der Turm mit Torbogen dran. Dieser wird auf der Platte etwas weiter vorgelagert stehen und über eine kleine Brücke mit der Burg verbunden sein.

 

 

 

 

 

Für die Wehrmauern habe ich mir Streifen aus Pappe geschnitten und diese dann von beiden Seiten mit Steinen beklebt. Dann auf meine Mauern geklebt und mit Zinnen versehen.

 

 

 

 

 

So wächst der vordere Teil der Mauer Stück für Stück…

 

 

 

 

 

 

Auch die Innenseite muss natürlich gestaltet werden Daher habe ich mich dazu entschlossen, zwei kleine „Geschäfte“ mit Marktständen zu bauen.

 

 

 

 

 

 

 

Hier das zweite Geschäft.

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier mal ein Blick auf die vordere Mauersektion, nachdem sie auf der Platte steht.

 

 

 

 

Auch die linke Seite der Burg ist so ist so entstanden. Dort fehlen allerdings noch die Zinnen.

 

 

 

 

 

 

Auch die Dächer werde ich dann in einem „Rutsch“ bauen.

Da dabei auch durchaus ein paar ungewöhnliche Varianten zu finden sind, werde ich im nächsten Beitrag ein ausführliches Tut dazu unterbringen.

Bis dahin….

Grüßt Chicken

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